Städtebauliches Projekt
ELBSPRUNG – Grasbrook, Hamburg
Vom Wasser umgeben mit Blick auf die Hamburger Hafen- und Stadtkulisse ist der Grasbrook seit vielen Jahren eine Projektionsfläche für kühne Ideen zukünftiger Stadtentwicklungen.
Mit der Internationalen Bauausstellung und der Internationalen Gartenschau 2013 wurden wichtige Impulse gesetzt die Elbinsel Wilhelmsburg als zentralen Stadtteil Hamburgs zu stärken und damit einen wichtigen Schritt zum Zusammenwachsen zahlreicher Stadtteile nördlich und südlich der Elbe zu leisten. Vor dem Hintergrund steigender Bevölkerungs- und Arbeitsplatzzahlen setzt Hamburg mit der städtebaulichen Entwicklung des Grasbrook die innere Stadtentwicklung auf der Südseite der Norderelbe fort und schafft damit den Sprung über die Elbe.
Das Entwurfsareal in unmittelbarer Nähe zur Hafencity umfasst circa 26ha und bildet einen dynamischen Entwicklungsraum für neues Wohnen und Arbeiten, Forschen und Produzieren, für Kultur, Begegnung und Freizeit, kurzum: für ein vielfältiges und lebendiges Stadtquartier maritimer Prägung und eigenständiger Identität und Atmosphäre.
Geplant sind circa 3.000 Wohnungen, in Miete und Eigentum, für Genossenschaften und Baugemeinschaften, ein Drittel geförderte Wohnungen. Dabei sind unterschiedliche Wohnwelten außerhalb der etablierten Muster ausdrücklich gewünscht.
Große Ansprüche werden auch an das Freiraumkonzept gestellt. Großzüge Grünräume unterschiedlicher Qualitäten mit Promenaden, viele Zugängen zum Wasser und Sport- und Freizeitaktivitäten auf dem Wasser sind essentieller Bestandteil des Quartiers.
Die besondere Lagegunst des Entwurfsareals an der Elbe, in unmittelbarer Nähe zur Hafencity machen das Areal zu einem besonders attraktiven Bereich zukünftiger Stadtentwicklung und bietet damit großes Potential sich zu einem urbanen Stadtquartier mit starker Identität zu entwickeln.
Entwürfe von Johannes Petersen & Flora König, Dumitru Vozian & Alessa Zinn, May Rehse & Cindy Tran, Paul Wessel & Leonie Zmmerningkat und Luzia Gödde & Isabella Hans
Team
Prof. Uwe Brederlau, Hannah Hemsing, Florian Holik, Jasper Mosebach, Charlotte Namuth, Denise Raddatz, Saskia Tödter, Amir Touhidi, Larisa Tsvetkova