WANDSBEK – Auf dem Königslande

Das gemischt genutzte Quartier „Königsländer-Viertel“ zwischen Walddörferstraße, Behnkenkammer, Lesserstraße und Holzmühlenstraße – mit einer Größe von zirka 20 Hektar – soll städtebaulich erneuert und nachverdichtet werden. Denn das Gebiet zeichnet sich einerseits durch seine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr aus und bietet gleichzeitig mit seiner strukturellen Besonderheit, der starken typologischen Mischung, großes Potenzial für die Entwicklung eines zukunftsfähigen Stadtquartiers.

Die Bestandsaufnahme des Quartiers zeigt eine stark heterogene Bebauungsstruktur, die über Brachflächen, Mehrfamilienhäuser, Garagen bis hin zu klassischen Gewerbebauten reicht.

Der Fokus der Nachverdichtung soll in erster Linie auf der Schaffung von neuen Wohnraum liegen, denn Hamburg fehlen noch auf längere Sicht vorallem kostengünstige Wohnungen.  Aber die Stadt Hamburg hat sich weitere Ziele für die Quartiersplanungen gesetzt, die bei der Entwicklung zu beachten sind. 

Um das Quartier entwickeln zu können gilt es zuerst das Quartier zu analysieren. Welche Bausteine sind essenziell für das Quartier und müssen erhalten bleiben? Welche verhindern eine nachhaltige Entwicklung? Welche Nutzungen sind ortsprägend? Was muss auch nach einer Transformation erhalten bleiben? Was fehlt dem Viertel? Was können die neuen Qualitäten dieses Viertel sein und wie können diese unter Berücksichtigung der Ziele der Stadt Hamburg erreicht werden?

Wir wollen mit diesem Projekt einen Beitrag zu der aktuellen Diskussion um Stadterneuerung und Mischnutzung erarbeiten.

Teil des Projektes soll eine Exkursion nach Hamburg sein, bei der wir im Rahmen von Stadtspaziergängen unterschiedliche Quartiersqualitäten besuchen und verstehen wollen.

Einführung/Kick Off
Di. 20.04.2021

Korrekturen
Dienstags

Betreuung:
Janek Franz Ferdinand Meyer
Marie Jacobsen

STADTEINGANG Elbbrücken

„Für den Stadteingang Elbbrücken soll eine prägnante räumliche Vision entwickelt werden, die als Richtschnur für die künftige Entwicklung fungiert. Die Vision soll Aussagen zu Nutzungen, Höhe der Gebäude, Verteilung der Baumassen sowie zum Charakter der Wasser- und Landschaftsräume treffen.“ – aus Hamburger Projekte der Stadtentwicklung

Das Entwurfsgebiet im südlichen Rothenburgsort, östlich dem zukünftigen Elbtower soll als räumlicher Gegenspieler zu ebendiesem entwickelt werden. Aktuell wird der Bereich am Wasser sehr heterogen genutzt und verfügt über keinerlei repräsentative Qualitäten. Mit der Entwicklung des Stadteingangs Elbbrücken soll dieses Grundstück einerseits als Stadteingang, anderseits als wichtiger städtischer Baustein Rothenburgsort etabliert werden. Es gilt dabei den Bestand zu untersuchen, sein Potenzial auszuloten und gleichzeitig eine neue Bebauung zu entwickeln, die der besonderen Lage gerecht wird.

Es gibt unterschiedliche Wünsche und Vorstellungen zur Programmierung des Grundstückes. Neben einem Stadtteilzentrum für Rothenburgsort steht die Entwicklung eines Gebietes im Vordergrund, dass sich durch eine hohe Mischung von Gewerbe und Wohnen auszeichnet und einen Weg hin zu einer neuen urbanen Produktion aufzeigt. Neben der Entwicklung eines klaren Raumprogramms gilt es eine eine städtebauliche Setzung und architektonische Ausformulierung zu entwerfen, die dem starken Gegenüber standhalten kann.

Neben der baulichen und programmatischen Ausformulierung muss auch die infrastrukturelle Anbindung mitentwickelt werden. Das Gebiet ist aktuelle unterentschlossen und benötigt eine engeren Anbindung an die städtischen Flächen auf der anderen Seite der Elbbrücken.

Das Ziel des Entwurfes soll es sein, in Kombination mit dem davor liegenden Entenwerderpark ein Miteinander aus hochwertiger Grünanlage und urbaner Dichte zu entwickeln, dass ein adäquates Gegenüber zum Elbtower und damit einen Eingang zu Stadt ausbildet.

Einführung/Kick Off
Di. 06.04.2021

Abgabe Pläne
Di. 24.08.2021

Abgabe Modelle
Di. 31.08.2021

Präsentation
ab 20.09.2021 bis 25.09.2021

Kolloquien
Dienstags

Betreuung:
Janek Franz Ferdinand Meyer
Marie Jacobsen

Erstprüfer
Prof. Uwe Brederlau

Zweitprüfer
N.N

Orte des Gemeinschaffens

Entdeckung einer selbstgemachten Stadt

Einige Typologien und Nutzungsarten sind im Architekturstudium und in der Praxis gut bekannt: Von dem Block im Wohnungsbau bis zu einem Büroturm können wir Nutzungen sowie Grenzen zwischen privat und öffentlich meist gut definieren. Zumindest auf dem Papier. Im realen Stadtraum entwickeln sich Zwischennutzungen, spontane Umwidmungen und fließende Transformationen. Und es entstehen Nutzungsarten, die nicht vorgesehen waren, die niemals geplant werden könnten: Oft aus der Not heraus, meist im Sinne des Gemeinwohls. In diesem Seminar nennen wir sie „Orte des Gemeinschaffens“. Sie keimen dort auf, wo Flächen nicht optimal oder zu wenig genutzt werden. Oder sie ergeben sich durch Zufall, wenn Räume zu einer besonderen Nutzungsart einladen und Menschen vor Ort ähnliche Ideen und Visionen haben. Sie können zu einer Eineignung des öffentlichen Raum führen oder private Räume für die Nachbarschaft öffnen. Sie können für wenige Stunden aufkommen oder für mehrere Jahre bestehen bleiben. In jedem Fall nutzen sie aber den Spielraum und die Mängel, die zwischen den Zeilen der Baugesetze und zwischen den Linien einer Entwerferin entstehen. Genau diesen Zwischenraum möchten wir erkunden: durch Literatur und Projektbeispiele und durch ein gezieltes Entdecken im realen Stadtraum. Abschließend möchten wir durch eine Stadtintervention einen eigenen, temporären „Ort des Gemeinschaffens“ ermöglichen und dadurch selbst einen Stück Raum für einige Momente verändern.

FORMAT
Das Seminar wird für Studierende im Master und im Bachelor angeboten.
Dieses Lehrangebot besteht aus auf (Online) Präsenz basierten Lernformen
und Eigenleistungen im Selbststudium. Bei erfolgreichen Abschluss wird ein Seminar-Modul mit 6LP anerkannt. Weitere Details zu der Anerkennung sind der entsprechenden Prüfungsordnung bzw. dem Modulhandbuch zu entnehmen.

ZIEL UND METHODE
Dieses Seminar ist eine Entdeckungsreise, auf der wir „Orte des Gemeinschaffens“ als Möglichkeitsraum, städtebauliche Typologie und Teil der Stadtentwicklung betrachten. Die braunschweiger Projektelandschaft ist einerseits erreichbar und präsent, andererseits ein wenig versteckt und kaum publiziert. Wir möchten diese besonderen Orte kennen- lernen und durch eine Stadtintervention selbst einen solchen Ort schaffen. Die Erkenntnisse in Form von Texten und Illustrationen fließen in eine Publikation, die „Orte des Gemeinschaffens“ und ihre Wirkung sichtbar machen soll. Der Arbeitsprozess wird in vier Bausteinen gegliedert:
– Inputs und Stadtentdeckungen
– Diskussionen und Einzelgespräche
– Eigenständige Arbeit
– Stadtintervention

PHASE 1: EINSTIEG IN DAS THEMA
In der ersten Phase werden durch Literaturrecherche und Diskussion eigene Themeschwerpunkte formuliert. Zu den ausgewählten Themen wird ein Kurztext als Essay verfasst. Damit schaffen wir einen Einstieg in das Thema und können danach in dem realen Stadtraum unser Wissen und unsere Ideen anwenden.

PHASE 2: PROJEKTELANDSCHAFT
Im zweiten Schritt beschäftigen wir uns mit den „Orten des Gemeinschaffens“ in Braunschweig. Wir wollen die Projekte kennenlernen, die selbstorganisiert und gemeinschaftlich etwas vor Ort bewegen und einen Stück Stadt mit kleinen Angriffen verändern. In Spaziergängen und Fahrradtouren durch die Stadt erkunden wir die braunschweiger Projektelandschaft und erstellen Portraits von besonderen Orten.

PHASE 3: STADTINTERVENTION
Zum Abschluss planen und veranstalten wir eine eigene, gemeinsame Stadtintervention. In diesem Kontext überlegen wir: Welche Themen können wir aufgreifen? Welche räumliche Konstellation möchten wir durch eine künstelische Aktion stören? Das Ziel
ist es, im realen Raum mit kleinen, temporären Eingriffen oder Aktionen einen besonderen Effekt zu erzeugen. Wir wollen nicht den Raum an sich verändern, sondern vielmehr die Wahrnehmung und Nutzung des Raum beeinflußen.

ERGEBNISSE
Entstehen soll eine Dokumentaion des gesamten Prozesses. Wir dokumentieren unsere ersten Gedanken in kurzen Essay-Beiträgen, die durch Literatur unterstützt werden. Impressionen der Projekte und Räume werden in Kurztexten und Illustrationen festge- halten. Und natürlich Dokumentieren wir unsere Stadtintervention vor Ort mit Konzeptzeichnungen und Fotos. Dadurch möchten wir unsere Entdeckungsreise zu den „Orten des Gemeinschaffens“ festhalten.

BETREUUNG
Larisa Tsvetkova und Hannah Hemsing

KONTAKT
l.tsvetkova@tu-bs.de

Kompaktentwurf – Update Osterrönfeld

Die Gemeinde Osterrönfeld plant, um der wachsenden Bevölkerung im Ort zu entsprechen, im Gemeindegebiet auf einem überwiegend leerstehenden Grundstück ein neues Wohngebiet zu erschließen. Die Gemeinde Osterrönfeld liegt im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein. Sie liegt an der Südseite des Nord-Ostsee-Kanals gegenüber der Stadt Rendsburg.

Osterrönfeld ist recht locker bebaut, Einzel- und Zweifamilienhäuser stellen die prägenden Bautypologien dar, vereinzelt finden sich Mehrfamilienhäuser.
Die Dorfstraße ist als Versorgungsachse erkennbar, jedoch fehlen neben der Versorgung durch das Gewerbegebiet dörfliche Treff- und Versorgungsorte. Das Grundstück ist gemäß Bebauungsplan als Ladengebiet ausgezeichnet, dementsprechend sollte die neue Bebauung auf diesem Grundstück neben Wohnen auch öffentliche Infrastruktur beinhalten. Das Ziel ist dementsprechend die Entwicklung einer zeitgemäßen Wohnbebauung, die es schafft einen Treff- und Versorgungsort für Osterrönfeld mit einzubinden.

Welche typologische Bebauung vermag es sich in die vorherrschende lose Bebauung einfügen und dabei neue Impulse zu setzen? Welche öffentlichen Funktionen fehlen dem Ort Osterrönfeld und wie können sie eingebunden werden? Welche Wohnformen und Arten von Wohnen fehlen dem Ort, in welcher Dichte könne diese umgesetzt werden?

Das Grundstück soll unter der Beachtung des kontemporären Diskurses im Städtebau entwickelt werden und sich dadurch gleichzeitig in die dörfliche Struktur einfügen.

Die Aufgabenstellung kann hier heruntergeladen werden.

Termine
Verbindliche Anmeldung + Start Mo. 15.02.2021
Abgabe Mo. 29.03.2021 – KW 13
Präsentation Di. 30.03.2021 – KW 13

Betreuung
Korrekturen und Kolloqiuen werden Online durchgeführt.

Ansprechpartner:
Janek Franz Ferdinand Meyer
Marie Jacobsen

Stegreif – Coronawinter is coming

INTENTION

Am kommenden Montag den 23.11. berät die Bundesregierung über den sogenannten „Corona-Winterfahrplan“, dieser bedeutet vermutlich weitere, lang anhaltenden Einschränkungen für soziale und kulturelle Aktivitäten sowie Einrichtungen und vor allem das Gebot physischen Abstand zu halten. Wir wollen mit Euch Mittel und Wege finden, die entstehenden ungenutzten öffentlichen Räume unter bestehenden Pandemie-Maßnahmen wiedernutzbar zumachen. Unter dem Begriff Post-Corona-City findet man bereits Gedanken zur Stadt nach Corona, wir stellen die Debatte darum infrage und suchen nach Lösungen, welche das (öffentliche) Leben in den Städten während der Corona-Pandemie wieder möglich macht. Dabei können unterschiedliche Themen wie Mobilität, Arbeiten oder gemeinschaftliches Leben und Freizeit betrachtet werden, die während der Pandemie neu gestaltet werden sollen.

AUFGABE

Sucht einen urbanen (Teil-)Ort, welcher seine gesellschaftlich relevante Funktion aufgeben musste und der sich durch die Pandemie grundlegend verändert hat. Sucht nach passendenInterventionenn, um diesen Ort unter Pandemiebedingungen wieder zu etablieren.


Beschränkt Euch dabei auf ein Interventionsfeld von etwa 500m².

Entwickelt für den Ort einen interventionistischen „Winterfahrplan“. Welche Maßnahmen können diesen Ort über den Winter hineg wieder nutzbar machen? Welche neuen Aktivitäten bieten das Potenzial dieses Ortes für gemeinschaftliche Aktivitäten unter Einhaltung der Pandemiemaßnahmen zu reaktivieren? Wie kann sich ihre Nutzungs vielleicht auch dauerhaft verändern? Wie kann die ursprüngliche Nutzung in die jetzt geltenden Situation transformiert werden?

Haltet die Intervention in ihrem zeitlichen Kontext fest (Winterfahrplan). Es sollen also von Winteranfang: Montag, 21. Dezember bis Winterende: Samstag, 20. März 2021 mehrere den Temperaturen und dem Wetter entsprechende Vorschläge gefunden werden. Mindenstens drei!

Zeigt den Ablauf der Interventionen Chronologisch im Lageplan Maßstab 1:500 und in einer Collage pro Intervention auf der oben genannten Fläche.

AUSGABE

Die Aufgabenstellung kann hier heruntergeladen werden.
_Aufgabenstellung
_LayoutVorlage.idml
Donnerstag 19.11.2020, 15 Uhr
über die Homepage des ISE

ABGABE


Digital per Mail an ISE@tu-bs.de
Nutzen Sie für die digitale Abgabe die
Layout Vorlade.idml
Die verpackte inDesign-Datei samt Links
bis Montag, 23.11.2020 bis 12:00 per
eMail
An: ISE@tu-bs.de
Betreff: Winter is Coming_deinname

JOHANNES-GÖDERITZ-PREIS 2021 – Rheinisches Revier

Rheinisches Revier
Im Rahmen des Johannes-Göderitz-Wettbewerbs sollen Entwicklungsprinzipien und Leitlinien einer Stadtneugründung für ca. 50.000 Einwohner entwickelt und in ein städtebauliches Konzept überführt werden. Maßgeblich für die Qualität der neuen Stadt sind ein hohes Maß an Eigenständigkeit und Autonomie. Die neue Stadt soll neben einer alleinstellenden Stadtidee mit großem Identifizierungspotenzial möglichst alle Funktionen einer vollwertigen Stadt erfüllen.
Polyzentrische Stadtregionen gelten im wissenschaftlichen Diskurs als das nachhaltigste Modell der Raumentwicklung. Der Entwurf für die neue Stadt soll den Nachweis erbringen, dass die Idee einer polyzentrischen Stadtlandschaft im Rheinischen Revier konkret umgesetzt werden kann. Die überzeugendsten Konzepte werden in den weiteren Prozess der räumlichen Entwicklung des Rheinischen Reviers eingespeist.

Wettbewerb
Die besten fünf Arbeiten werden vertiefend bearbeitet und nehmen am Wettbewerb teil. Die prämierten Arbeiten werden mit einem Preisgeld gewürdigt und werden entsprechend ausgestellt und publiziert. Weitere Informationen unter: Johannes-Göderitz-Stiftung

Termine
Einführung: Montag, 03.11.2020, 11.00 Uhr
Korrekturen: Montag oder Dienstag

Betreuung
Korrekturen und Kolloqiuen werden Online durchgeführt.

Exkursion: Aachen, Maastricht, Lüttich
KW 49, Termine stehen noch aus
wahrscheinlich in Form von Selbsterkundung und per Videokonferenz

Preisgerichtssitzung: ab 15. April 2021, KW 15
Ausstellung der Entwürfe: ab Mai 2021 in Aachen

Ansprechpartner:
Janek Franz Ferdinand Meyer

Bahnstadt, Braunschweig
Wintersemester 2020/2021

Südlich des Hauptbahnhofs befindet sich Braunschweigs größte innerstädtische Entwicklungsfläche. Aufgrund der Nähe zur Innenstadt, dem Hauptbahnhof, sowie dem direkten Anschluss an den Wilhelminischen Ring und dem Braunschweiger Ringgleis hat dieser Bereich langfristig großes Potential sich zu einem stadtteilverbindenden Quartier mit starker Identität zu entwickeln.
Durch sich wandelnde Rahmenbedingungen, unter anderem im Bereich der Logistik, wird das aktuell größtenteils durch ehemalige Gleisanlagen und Brachflächen geprägte Areal frei für zukünftige Entwicklungen. Wo früher Güter transportiert wurden und Züge gefahren sind, soll wieder Bewegung einsetzen. Vor dem Hintergrund steigender Bevölkerungszahlen und der Notwendigkeit nachhaltiger Stadtentwicklung leistet das Gebiet einen wichtigen Beitrag zur innerstädtischen Nachverdichtung und Aufwertung von Bestandsquartieren.
Die Lage hinter dem Bahnhof, auf der von der Innenstadt abgewandten Seite, ist trotz ansonsten sehr guter Rahmenbedingungen eine Herausforderung, worauf entsprechend reagiert werden muss. Es soll ein dynamischer, vielfältiger und lebendiger Stadtraum entstehen, der neue Formen des Wohnens und Arbeitens ermöglicht, in dem geforscht und produziert werden kann und Raum ist für Kultur, Begegnung und Freizeit.
Im Städtebaulichen Projekt stehen zwei Grundstücke mit unterschiedlicher Charakteristik zur Disposition, die zu lebendigen Quartieren entwickelt werden sollen. Die unweit der Innenstadt entfernt liegenden Grundstücke haben jeweils eine Größe von ca. 20ha und unterschiedliche thematische Schwerpunkte und Rahmenbedingungen, die es durch eine vorangehende Analyse herauszufinden und zu beachten gilt.
Begleitet wird das Städtebauliche Projekt, neben den wöchentlichen Korrekturen, durch Übungen, die online stattfinden werden. Ziel ist die Erarbeitung eines eigenen Repertoires an raumbildenden Stadtelementen, ein Gefühl für Größenverhältnisse und Proportionen zu erlangen, um diese im Entwurfsprozess nutzen zu können. Darüber hinaus wird das Städtebauliche Projekt durch Tutorien zu Layout, Darstellung und Modellbau ergänzt.

Entwürfe von Sonya Thye & Mona Trockel, Malte Justi & Robert Sievert, Leonie Fock & Jan Hüls, Lennard Schmuck & Thaddäus Wegener, Hannah Cerbe & Louisa Rieland

Team
Prof. Uwe Brederlau, Nils Besler, Christin Bolling, Hannah Hemsing, Florian Holik, Jasper Mosebach, Charlotte Namuth, Frederik Pätzmann, Saskia Tödter

Ansprechpartnerin:
Charlotte Namuth

prepWEEK 20/2

Die nächste prepWEEK 20/2 findet Anfang Oktober vom
05.10.2020 – 09.10.2020, jeweils von 9:00 bis 16:00 statt.

In der Woche werden folgende Kurse online über Stud.IP stattfinden:

Programming Tools mit Johannes Oechsler
Grasshopper mit Philipp Rennen
Vectorworks mit Achim Hoffmann-Brüning
(Dienstag 06.10.2020 - Freitag 09.10.2020)
ArchiCAD mit Dave Tkaczyk
Vray mit Jan Zöllner

Die Anmeldung zu den Kursen erfolgt über Stud.IP bis zum 20.09.2020. Die Plätze werden am 21.09.2020 im Losverfahren vergeben.

Ansprechpartnerin:
Christin Bolling

CAD Eins 2020

Die Aufgabe bestand darin das Projekt Atlas House von MONADNOCK digital in 2D und 3D zu rekonstruieren und in Plandarstellungen abzubilden.

Abgaben von Lennard Schmuck, Seyed Ali Moosavizadegan, Leonie Fock, Marlene Pysall, Antonia Cordes

Ansprechpartnerin: Christin Bolling

URBAN ELEMENTS

INTENTION


In Begleitung der von ihm kuratierten Architektur Biennale 2014 in Venedig hat Rem Koolhaas in dem Buch „Elements of Architecture“ die Basics des Bauens zusammengefasst. Thematisiert werden eben jene Basics wie Türen, Fenster, Treppen, Decken, Wände, Kamine oder Balkone. Eine fundierte Grundlagenforschung zum Verständnis wesentlicher Architekturelemente und Gesetzmäßigkeiten von Bauwerken rund um den Globus. Unser Stegreif widmed sich in ähnlicher Weise den Basics des Städtebaus. Unter dem Titel „Elements of Urbanism“ wollen wir alle erdenklichen Bestandteile des städtischen Lebensraumes zusammenfassen.

AUFGABE


Gesucht wird in diesem Stegreifentwurf eine konzeptionelle Stadtraumidee für den gegebenen Ausschnitt eines städtischen Lebensraums. Entwerft und gestaltet einen qualitativ hochwertigen und spannenden urbanen Raum. Untersucht zunächst den Raum bis auf seine grundlegenden Eigenschaften und Bestandteile. Zeigt dann die Gestaltungsmöglichkeiten dieser Elemente auf und entwerft sie. Die letzte Ziffer eurer Matrikelnummer gibt Euch das übergeordnete Thema vor, nach dem euer Entwurf des Baufeld I ausgearbeitet werden soll. Das Baufeld I soll als Quartierszentrum über 16.000 qm gesamt BGF verfügen. Diese Fläche sollt ihr selbst durch Nutzungsvorschläge, den euch zugeordneten Themen widmen und gestalten. Nutzt den Lageplan und die Isometrie um die Körnung des gesamten Quatiers aufzuzeigen.
Gestaltet jede in den Zeichnungen sichtbare Fläche!

HINWEISE


Bei der Zuweisung Eures thematischen Schwerpunkte hilft Euch die folgende Tabelle. Je nach der letzten Ziffer Eurer Matrikelnummer ist Euch ein Themenpaket zugeordnet. Der Fett gedruckte Begriff gilt Euch als thematischer Aspekt unter dem alle folgenden in Bezug zu bringen sind und verstanden werden. Die Theme sind natürlich vin euch in den jeweiligen Entwurf einzubinden. Durch je ein Piktogramm erfasst und stellt ihr den Einfluss des Themas dar. Der übergeordnete Aspekt soll Euch als Leitidee für euren Entwurf dienen. Auch hierzu ist ein Piktogramm anzufertigen.

Download Aufgabenstellung

Ausgabe: 02.07.2020, 15.00Uhr

Abgabe: 06.07.2020 bis 12.00Uhr an ise@tu-braunschweig.de
Betreff: UrbanElements_deinname

Hinweis: Die Abgabe erfolgt nur in digitaler Form!

zwischen STADT und FLUSS

Masterentwurf Sommer 2020

zwischen STADT und FLUSS

Der Entwurf „zwischen STADT und FLUSS“ beschreibt ein räumliches Spannungsfeld im Norden Braunschweigs, welches sich von der Hamburger Straße über den Schützenplatz bis hin zur Oker erstreckt und das durch verschiedene Mobilitätsformen wie auch Geschwindigkeiten beeinflusst wird. Diesem Areal werden wir uns im Sommersemester 2020 widmen.

Der Entwurf „zwischen STADT und FLUSS“ beschreibt ein räumliches Spannungsfeld im Norden Braunschweigs, welches sich von der Hamburger Straße über den Schützenplatz bis hin zur Oker erstreckt und das durch verschiedene Mobilitätsformen wie auch Geschwindigkeiten beeinflusst wird. Diesem Areal werden wir uns im Sommersemester 2020 widmen.


Die Hamburger Straße bildet den nördlichen Stadteingang Braunschweigs, beidseitig ist dieser Straßenraum überwiegend durch Einrichtungen für Gewerbe und Dienstleistung geprägt. Das eigentliche Entwurfsareal wird derzeit vornehmlich als Schützenplatz sowie für weitere Veranstaltungen genutzt. Zukünftig ist ein Fest- und Schützenplatz an diesem Ort Braunschweigs nicht mehr nötig, damit ist hier ein freier Raum für neue Möglichkeiten gegeben. Die besondere Charakteristik zwischen urbanem Stadt-Entrée und landschaftlich geprägter Okeraue macht das Areal zu einem besonders interessanten Bereich zukünftiger Stadtentwicklung.


Die Okeraue weist hohe Qualitäten für Sport, Freizeit und Erholung auf. Diese Qualität soll gestärkt und auch für den Bereich des Entwurfsgrundstücks identitätsstiftend wirksam werden. Ziel ist, die Oker als ein hervoragendes innerstädtisches Naturgebiet, erlebbar zumachen. Der Uferzugang zu einer Okerpromenade bishin zum Ölpersee im nördlich und mindestens zum Gaußpark südlich den Entwurfsgebietes soll dem neuen Quartier einen erheblichen Mehrwert brignen. Die scheinbaren Gegensätze wie Stadt und Naturraum, Bewegung und Ruhe, Be- und Entschleunigung, sollen hier als Motor dienen, die Identität sowie Charakteristik dieses Ortes maßgeblich zu verbessern.


All diese Faktoren zusammengenommen, wird eine städtebauliche Konzeption, eine Vision für das gesamte Entwurfsgebiet erwartet, die sich in einem Entwurf für ein zukunftsfähiges Stadtquartier veranschaulicht. Das Gebiet umfasst insgesamt eine Fläche von ca. 20 ha.

Einführungsveranstaltung
Do. 23.04.2020, 10 Uhr (Online via Slack invité)

Abgabe und Präsentation
Mo. 27.07.2020 bis 12h

Korrekturen
Dienstags

Betreuung
Florian Holik, Janek Franz Ferdinand Meyer

prepWEEK 20/1

Die nächste prepWEEK 20/1 findet in der ersten Aprilwoche statt, vom
06.04.2020 – 09.04.2020, jeweils von 9:00 bis 16:00.

ArchiCAD mit Dave Tkaczyk
Vectorworks mit Achim Hoffmann-Brüning 
Revit mit Stephanie Klindwort
Photoshop mit Sven Kühling 
Vray mit Jan Zöllner
Grasshopper mit Philipp Rennen
Workflow Automation mit Johannes Oechsler

Die Anmeldung erfolgt ab sofort über StudIP. Die Verlosung der Plätze findet am 16.03.2020 statt.

Ansprechpartnerin:
Christin Bolling

Ringvorlesung

banner_ringvorlesung

Die Vorlesungsreihe Region und Stadt vermittelt einen Überblick über die Grundlagen der nachhaltigen Entwicklung urbaner und freiraumplanerischer Systeme. Dazu werden Verstädterungsprozesse und ihr Umgang mit natürlichen Ressourcen als Kulturprozesse beschrieben sowie Strategien städtebaulicher und landschaftsarchitektonischer Planungen bis hin zum Gebäude als Baustein nachhaltiger Stadtentwicklung vorgestellt.

Über einzelne Themenschwerpunkte der Metropolbildung, Nutzungsverteilung im urbanen und ländlichen Raum, Gestaltung von Transiträumen, klimagerechter Stadt- und Regionalentwicklung sowie ökologischer Wertigkeit und ökonomischen Dimensionen landschaftsarchitektonischer Planungen werden Potentiale, Chancen und Herausforderungen für die zukunftsorientierte Gestaltung von Stadt und Region aufgezeigt.

Die Ringvorlesung „Region und Stadt“ ist Bestandteil des Grundlagenmoduls des Master-Studiengangs Sustainable Design und wird institutsübergreifend gelehrt.

Teilnehmende Institute ISE, ISU, IDAS, ILA, gtas

Das Modul SD-Ringvorlesung „Region und Stadt“ wird im kommenden WS 19/20 in reduzierter Form stattfinden:

Die Vorlesungen entfallen. Es werden von den teilnehmenden Instituten Hausübungen als „DoIts“ über StudIP ausgegeben.

Termine
Ausgabe der Hausübungen 21.10.2019
Abgabe der Hausübungen 28.02.2020


Termine Wintersemester 2019/20

Ansprechpartnerin:
Denise Raddatz

Grenzen des Bauens

Bauen wird nicht nur in der Architekturausbildung und -praxis als ein Allheilmittel gesehen. Im Kontext der Wohnungskrise fordern die Wirtschaft, die Stadtgesellschaft und die Politik mehr Bauen. Mit der Globalisierung des Immobilienmarktes sind nun auch Gebäude zu einer Ware geworden, die als Kapitalanlage vermehrt werden will. Aktuelle Klimakrise und Ressourcenknappheit zeigen allerdings, welche Folgen ein fortlaufendes Wachstum auf einem begrenzten Planeten hat. Jedes Gebäude verbraucht Ressourcen und hat eine Ausstrahlung weit über die Baugrenzen hinaus: Es ist Teil der Infrastruktur und des globalen Marktes, es will mit Energie und Wasser versorgt werden, es verbraucht Ressourcen und produziert Abfall, es beansprucht den Boden.In dem Seminar beschäftigen wir uns mit den Grenzen des Bauens: Welchen Einfluss hat ein Gebäude, und kann es einen positiven Fußabdruck haben? Bietet das Bauen tatsächlich eine Antwort auf die Wohnungsfrage? Wie können unsere Städte wachsen? Wie viel kann und soll noch gebaut werden? Welche Herausforderungen können besser mit Nicht-Bauen oder Umbauen bewältigt werden?

Das Seminar ist Teil eines Kooperationsprojektes „Fachlicher Nachwuchs entwirft Zukunft”, an dem mehrere Universitäten teilnehmen. Nach erfolgreichem Abschluss der Seminararbeiten werden Studierende eingeladen, an einer einwöchigen Sommerschule in Berlin im Mai 2020 teilzunehmen. Für die Teilnahme an der Sommerschule werden 3 ECTS (Professionalisierung / Schlüsselqualifikation) in Aussicht gestellt. Die Ergebnisse werden bei dem Hochschultag der nationalen Stadtentwicklungspolitik im Mai 2020 der Öffentlichkeit präsentiert.

Eine Teilnahme ist für Bachelor und Master gleichermaßen möglich.

Einführung 23.10. um 14 Uhr

Weitere Treffen zweimal im Monat, mittwochs um 14 Uhr

Betreuerin Larisa Tsvetkova