Stadt & Silhouette – Konzepte für das Dresdner Elbufer
Die Elbwiesen in Dresden bilden einen innerstädtischen Grünraum, der sich beiderseits des Flusses durch das gesamte Stadtgebiet zieht. Trotz ihrer Weite bilden sie eine klare Raumfigur, die einerseits durch die Topografie des Elbtales und andererseits durch die Flusssilhouette der Stadt begrenzt wird. Dies ist die Bühne, auf der sich die Stadt mit barocker Pracht in Szene setzt. Doch ohne diesen für alle selbstverständlichen Freiraum gäbe es das Image der Dresdner Stadtsilhouette nicht in den Köpfen der Menschen. Deshalb bedarf es immer einer klaren Definition der Grenze zwischen Stadtkörper und Flussraum. Das Entwerfen an dieser wichtigen Schnittstelle bedarf um so mehr auch einer intensiven Arbeit am Bild der Stadt selbst.
Gegenstand des diesjährigen Johannes-Göderitz-Preises ist das Terrassenufer westlich der Dresdner Altstadt sowie die rückwärtig angrenzenden Bereiche der Pirnaischen Vorstadt. Es gilt – nach intensiver Auseinandersetzung mit den planerischen Rahmenbedingungen vor Ort – neue Strategien und räumliche Konzepte für die städtebauliche Weiterentwicklung des Areals zu erarbeiten. Wie kann die Schnittstelle zwischen Stadt und Fluss angemessen definiert werden? Wie könnte man die berühmte Flusssilhouette weiterdenken? Welche Art von Urbanität könnte sich in der Pirnaischen Vorstadt (wieder) entwickeln? Wie kann die Brückenkopfsituation am Übergang zur Altstadt interpretiert werden?
Ergebnisse von Britta Gleiß & Sabrina Pfeiffer, Yvonne Thul & Linda Wenschauer, Lena Moser & Kristina Öhlmann
Preisträger
1.Preis: LU Hannover, Daria Rath, „City of Permanence“
2.Preis: TU Dresden, Nick Dietzel und Georg Tanner, „Esplanade“
2.Preis: TU Dresden, Robert Megel und Borek Nemec
2.Preis: TU Dresden, Laura Patzer
3.Preis: TU Dresden, Melanie Bauer und Saskia Remmler, „Grüne Vernetzung“
3.Preis: TU Dresden, Albert Stahn und René Brendel, „Pirnaische Vorstadt 3.0“