Der steigende Bedarf an Wohnungen und die Reaktivierung rund um das Grundstück der ehemaligen Spinnerei (Juteweg) eröffnen für die Stadt Braunschweig und das nördliche Ringgebiet neue Möglichkeitsräume für zukünftige Formen des Zusammenlebens. Das Areal zwischen Gewerbegebiet und Oker mit direktem Anschluss an das Ringgleis bietet großes Potential, um aus dem vorhandenen Kontext heraus ein urbanes Stadtquartier mit innovativer Identität zu entwickeln.
Das Areal ist durch seine Umgebung klar begrenzt. Im Norden verläuft die A392, östlich bildet die Oker auf der gesamten Länge des Areals die Raumgrenze, südlich verläuft das Ringgleis und westlich befindet sich das Gewerbegebiet Varrentrappstraße.
Das zu entwickelnde Areal soll primär für Wohnen vorgesehen werden. Gefragt sind unterschiedliche Wohnwelten, die auch außerhalb der etablierten und tradierten Muster vorstellbar sind. Es sind solche innovative Wohnformen ausdrücklich gefordert, die innerstädtisches und qualitätsvolles Wohnen ermöglichen. Des Weiteren ist eine Antwort auf die direkte Nachbarschaft zum Gewerbegebiete zu formulieren.
Die Lage am Ringgleis und der unmittelbare Zugang zur Oker sollen genutzt werden, um qualitätsvolle Freiräume zu entwickeln.
Ergebnisse von Lara Roth & Pascal Kapitza, Oona Welp & Marisa Bergmann