Grenzen des Bauens

Folgen der Massenproduktion von Stadt und die Alternativen

Bauen wird nicht nur in der Architekturausbildung und -praxis als ein Allheilmittel gesehen. Im Kontext der Wohnungskrise fordern die Wirtschaft, die Stadtgesellschaft und die Politik mehr Bauen. Mit der Globalisierung des Immobilienmarktes sind nun auch Gebäude zu einer Ware geworden, die als Kapitalanlage vermehrt werden will. Die Folgen des Wachstums auf einem begrenzen Planeten spüren wir bereits deutlich. Auch die Ressource Boden wird immer knapper, wie auch der Zugang zu Lebensräumen in unseren Städten. Die Herstellung der Masse an Neubau alleine bietet keineswegs eine Lösung. Diese Publikation ist ein Versuch, die Grenzen und Folgen des Bauens zu verstehen und Alternativen aufzuzeigen: wie wir nicht mehr bauen, sondern klüger. Wie wir nicht neue Flächen schaffen, sondern das nutzen, was da ist. Wie wir Gebäude nicht als Geschäft für Wenige, sondern als Gemeingut für Viele behandeln. In dieser Publikation untersuchen Architekturstudierende mit dem Institut für Städtebau und Entwurfsmethodik der TU Braunschweig die Folgen des Bauens und die Alternativen zur spekulativen Stadtentwicklung.

Die Publikation kann hier heruntergeladen werden.

URBAN ELEMENTS

INTENTION


In Begleitung der von ihm kuratierten Architektur Biennale 2014 in Venedig hat Rem Koolhaas in dem Buch „Elements of Architecture“ die Basics des Bauens zusammengefasst. Thematisiert werden eben jene Basics wie Türen, Fenster, Treppen, Decken, Wände, Kamine oder Balkone. Eine fundierte Grundlagenforschung zum Verständnis wesentlicher Architekturelemente und Gesetzmäßigkeiten von Bauwerken rund um den Globus. Unser Stegreif widmed sich in ähnlicher Weise den Basics des Städtebaus. Unter dem Titel „Elements of Urbanism“ wollen wir alle erdenklichen Bestandteile des städtischen Lebensraumes zusammenfassen.

AUFGABE


Gesucht wird in diesem Stegreifentwurf eine konzeptionelle Stadtraumidee für den gegebenen Ausschnitt eines städtischen Lebensraums. Entwerft und gestaltet einen qualitativ hochwertigen und spannenden urbanen Raum. Untersucht zunächst den Raum bis auf seine grundlegenden Eigenschaften und Bestandteile. Zeigt dann die Gestaltungsmöglichkeiten dieser Elemente auf und entwerft sie. Die letzte Ziffer eurer Matrikelnummer gibt Euch das übergeordnete Thema vor, nach dem euer Entwurf des Baufeld I ausgearbeitet werden soll. Das Baufeld I soll als Quartierszentrum über 16.000 qm gesamt BGF verfügen. Diese Fläche sollt ihr selbst durch Nutzungsvorschläge, den euch zugeordneten Themen widmen und gestalten. Nutzt den Lageplan und die Isometrie um die Körnung des gesamten Quatiers aufzuzeigen.
Gestaltet jede in den Zeichnungen sichtbare Fläche!

HINWEISE


Bei der Zuweisung Eures thematischen Schwerpunkte hilft Euch die folgende Tabelle. Je nach der letzten Ziffer Eurer Matrikelnummer ist Euch ein Themenpaket zugeordnet. Der Fett gedruckte Begriff gilt Euch als thematischer Aspekt unter dem alle folgenden in Bezug zu bringen sind und verstanden werden. Die Theme sind natürlich vin euch in den jeweiligen Entwurf einzubinden. Durch je ein Piktogramm erfasst und stellt ihr den Einfluss des Themas dar. Der übergeordnete Aspekt soll Euch als Leitidee für euren Entwurf dienen. Auch hierzu ist ein Piktogramm anzufertigen.

Download Aufgabenstellung

Ausgabe: 02.07.2020, 15.00Uhr

Abgabe: 06.07.2020 bis 12.00Uhr an ise@tu-braunschweig.de
Betreff: UrbanElements_deinname

Hinweis: Die Abgabe erfolgt nur in digitaler Form!

IDEENWERKSTATT

IMPULSE FÜR EIN NEUES STADTQUARTIER SÜDLICH DES HAUPTBAHNHOFES IN BRAUNSCHWEIG

In Braunschweig soll ein neues Quartier entstehen, ein zukunftsfähiges Stadtquartier mit eigenständiger Charakteristik. Die Entwicklung eines solchen Areals ist eine besondere Gelegenheit, ein Abenteuer für die Stadtgesellschaft. Wo früher Güter transportiert wurden und Züge gefahren sind, soll wieder Bewegung einsetzten. Heute werden dort Visionen für einen neuen Stadtteil zusammengetragen und Kreativkräfte mobilisiert. Am Anfang dieser Entdeckungsreise stellen sich viele die Fragen: Wo geht es hin? Was soll in den Koffer? Wer kommt mit?
Eine breite Diskussion zu diesen Fragen ermöglicht im Jahr 2020 eine Ideenwerkstatt, die in Kooperation zwischen der Stadt Braunschweig und dem Institut für Städtebau und Entwurfsmethodik der TU Braunschweig organisiert wird. In diesem Rahmen bietet eine Reihe themenorientierter Workshops eine Plattform für den Austausch. Die Stadtgesellschaft und die Nachbarschaft, die Politik und die Verwaltung, die Wissenschaft und die Wirtschaft werden hierzu eingeladen.
In der Ideenwerkstatt für die Bahnstadt sollen keine konkreten Projekte entstehen. Vielmehr werden Zielrichtungen und Wegweisungen angestrebt. Wissenschaftliche Begleitung und Dokumentation sammeln und strukturieren die relevanten Themen und Impulse, die als Anstoß und Inspiration für die zukünftige Entwicklung dienen sollen.

IDEENWERKSTATT


An der Bahnstadt herrscht großes öffentliches Interesse. Um den Austausch mit den Akteuren der Bahnstadt zu fördern und die federführende Rolle der Stadt im Entwicklungsprozess des neuen Stadtteils darzustellen, findet ab Januar 2020 eine Ideenwerkstatt als Kooperation der TU Braunschweig, Institut für Städtebau und Entwurfsmethodik und der Stadt Braunschweig stattfinden. Die Ideenwerkstatt wird als Format von mehreren Veranstaltungen konzipiert.
Im Rahmen von mehreren öffentlichen Workshops werden unterschiedliche Themenbereiche, die für die zukünftige Entwicklung der Bahnstadt von Bedeutung sind, diskutiert. Dabei sollen verschiedenste Ideen- und Interessenslagen aus Stadt, Region, Wissenschaft, Politik und Wirtschaft zusammengebracht werden.

PROJEKTBEARBEITUNG

Florian Holik, f.holik@tu-braunschweig.de

Charlotte Namuth, c.numuth@tu-braunschweig.de

WEITERE INFORMATIONEN

Weitere Informationen sind auch auf folgende Homepage zu sehen: BAHNSTADT

zwischen STADT und FLUSS

Bachelorthesis Sommer 2020

zwischen STADT und FLUSS

Der Entwurf „zwischen STADT und FLUSS“ beschreibt ein räumliches Spannungsfeld im Norden Braunschweigs, welches sich von der Hamburger Straße über den Schützenplatz bis hin zur Oker erstreckt und das durch verschiedene Mobilitätsformen wie auch Geschwindigkeiten beeinflusst wird. Diesem Areal werden wir uns im Sommersemester 2020 widmen.

Der Entwurf „zwischen STADT und FLUSS“ beschreibt ein räumliches Spannungsfeld im Norden Braunschweigs, welches sich von der Hamburger Straße über den Schützenplatz bis hin zur Oker erstreckt und das durch verschiedene Mobilitätsformen wie auch Geschwindigkeiten beeinflusst wird. Diesem Areal werden wir uns im Sommersemester 2020 widmen.


Die Hamburger Straße bildet den nördlichen Stadteingang Braunschweigs, beidseitig ist dieser Straßenraum überwiegend durch Einrichtungen für Gewerbe und Dienstleistung geprägt. Das eigentliche Entwurfsareal wird derzeit vornehmlich als Schützenplatz sowie für weitere Veranstaltungen genutzt. Zukünftig ist ein Fest- und Schützenplatz an diesem Ort Braunschweigs nicht mehr nötig, damit ist hier ein freier Raum für neue Möglichkeiten gegeben. Die besondere Charakteristik zwischen urbanem Stadt-Entrée und landschaftlich geprägter Okeraue macht das Areal zu einem besonders interessanten Bereich zukünftiger Stadtentwicklung.


Die Okeraue weist hohe Qualitäten für Sport, Freizeit und Erholung auf. Diese Qualität soll gestärkt und auch für den Bereich des Entwurfsgrundstücks identitätsstiftend wirksam werden. Ziel ist, die Oker als ein hervoragendes innerstädtisches Naturgebiet, erlebbar zumachen. Der Uferzugang zu einer Okerpromenade bishin zum Ölpersee im nördlich und mindestens zum Gaußpark südlich den Entwurfsgebietes soll dem neuen Quartier einen erheblichen Mehrwert brignen. Die scheinbaren Gegensätze wie Stadt und Naturraum, Bewegung und Ruhe, Be- und Entschleunigung, sollen hier als Motor dienen, die Identität sowie Charakteristik dieses Ortes maßgeblich zu verbessern.


All diese Faktoren zusammengenommen, wird eine städtebauliche Konzeption, eine Vision für das gesamte Entwurfsgebiet erwartet, die sich in einem Entwurf für ein zukunftsfähiges Stadtquartier veranschaulicht. Das Gebiet umfasst insgesamt eine Fläche von ca. 20 ha.

Einführungsveranstaltung
Di. 28.04.2020, 10 Uhr (Online via Slack invité)

Abgabe Pläne
Di. 11.08.2020 bis 12h

Abgabe Modelle
Di. 18.08.2020 bis 12h

Präsentation
ab 07.09.2020 bis 09.09.2020

Korrekturen
Dienstags

Betreuung
Florian Holik, Janek Franz Ferdinand Meyer

Erstprüfer
Prof. Uwe Brederlau

Zweitprüfer
N.N

Teilnahme
Um die Eindämmung der Corona-Virus-Pandemie vorranzutreiben, sie wir aufgefordert, die Teilnahmeauf maximal 18 Teilnehmer zu beschränken.

zwischen STADT und FLUSS

Masterentwurf Sommer 2020

zwischen STADT und FLUSS

Der Entwurf „zwischen STADT und FLUSS“ beschreibt ein räumliches Spannungsfeld im Norden Braunschweigs, welches sich von der Hamburger Straße über den Schützenplatz bis hin zur Oker erstreckt und das durch verschiedene Mobilitätsformen wie auch Geschwindigkeiten beeinflusst wird. Diesem Areal werden wir uns im Sommersemester 2020 widmen.

Der Entwurf „zwischen STADT und FLUSS“ beschreibt ein räumliches Spannungsfeld im Norden Braunschweigs, welches sich von der Hamburger Straße über den Schützenplatz bis hin zur Oker erstreckt und das durch verschiedene Mobilitätsformen wie auch Geschwindigkeiten beeinflusst wird. Diesem Areal werden wir uns im Sommersemester 2020 widmen.


Die Hamburger Straße bildet den nördlichen Stadteingang Braunschweigs, beidseitig ist dieser Straßenraum überwiegend durch Einrichtungen für Gewerbe und Dienstleistung geprägt. Das eigentliche Entwurfsareal wird derzeit vornehmlich als Schützenplatz sowie für weitere Veranstaltungen genutzt. Zukünftig ist ein Fest- und Schützenplatz an diesem Ort Braunschweigs nicht mehr nötig, damit ist hier ein freier Raum für neue Möglichkeiten gegeben. Die besondere Charakteristik zwischen urbanem Stadt-Entrée und landschaftlich geprägter Okeraue macht das Areal zu einem besonders interessanten Bereich zukünftiger Stadtentwicklung.


Die Okeraue weist hohe Qualitäten für Sport, Freizeit und Erholung auf. Diese Qualität soll gestärkt und auch für den Bereich des Entwurfsgrundstücks identitätsstiftend wirksam werden. Ziel ist, die Oker als ein hervoragendes innerstädtisches Naturgebiet, erlebbar zumachen. Der Uferzugang zu einer Okerpromenade bishin zum Ölpersee im nördlich und mindestens zum Gaußpark südlich den Entwurfsgebietes soll dem neuen Quartier einen erheblichen Mehrwert brignen. Die scheinbaren Gegensätze wie Stadt und Naturraum, Bewegung und Ruhe, Be- und Entschleunigung, sollen hier als Motor dienen, die Identität sowie Charakteristik dieses Ortes maßgeblich zu verbessern.


All diese Faktoren zusammengenommen, wird eine städtebauliche Konzeption, eine Vision für das gesamte Entwurfsgebiet erwartet, die sich in einem Entwurf für ein zukunftsfähiges Stadtquartier veranschaulicht. Das Gebiet umfasst insgesamt eine Fläche von ca. 20 ha.

Einführungsveranstaltung
Do. 23.04.2020, 10 Uhr (Online via Slack invité)

Abgabe und Präsentation
Mo. 27.07.2020 bis 12h

Korrekturen
Dienstags

Betreuung
Florian Holik, Janek Franz Ferdinand Meyer

prepWEEK 20/1

Die nächste prepWEEK 20/1 findet in der ersten Aprilwoche statt, vom
06.04.2020 – 09.04.2020, jeweils von 9:00 bis 16:00.

ArchiCAD mit Dave Tkaczyk
Vectorworks mit Achim Hoffmann-Brüning 
Revit mit Stephanie Klindwort
Photoshop mit Sven Kühling 
Vray mit Jan Zöllner
Grasshopper mit Philipp Rennen
Workflow Automation mit Johannes Oechsler

Die Anmeldung erfolgt ab sofort über StudIP. Die Verlosung der Plätze findet am 16.03.2020 statt.

Ansprechpartnerin:
Christin Bolling

Stegreif RINGSCHLUSS

Das Braunschweiger Ringgleis nähert sich dem Ringschluss, also der vollständigen Umrundung Braunschweigs. Damit entsteht ein 19km langer Stadtteil verbindender und das Stadtgebiet umschließender Rad- und Fußweg mit hochwertigen Freiräumen sowie eine städtebauliche, verkehrliche und landschaftsarchitektonische Aufwertung der an das Ringgleis angrenzenden Quartiere.
Der Impuls für die Umwandlung des Braunschweiger Ringgleises zu einem Fuß- und Radweg kam aus der Bevölkerung. Die Planung wurde von Beginn an von einer starken Identifikation und einem hohen Engagement unterschiedlicher Bürgerinitiativen wie das „braunschweiger forum“ begleitet.
Das ehemalige Industriegleis verbindet viele städtische Bereiche in zentraler Lage, die sich bereits in der Erneuerung bzw. Sanierung befinden oder in nächster Zukunft sein werden und die darüber hinaus großes Entwicklungspotential haben.
Der bis heute fertig gestellte Fuß-und Radweg hat sich im städtischen Wegenetz etabliert und wird zunehmend mehr frequentiert. Durch den zusammenhängend entwickelten Grün- und Freiraum werden vorher kaum erlebbare und nutzbare Stadträume auf neue Weise erschlossen und zugänglich gemacht.
Zum wiederholten Mal verbessert das ehemalige Industriegleis die Verkehrserschließung der Stadt. Dieses Mal besteht die Wirksamkeit jedoch weniger in rein wirtschaftlicher, industrieller Hinsicht, sondern in der Attraktivierung der innerstädtischen Mobilität, auch unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit. Wenn der „Ringschluss“, das Fuß- und Radwegesystem vollständig hergestellt sein wird, sind nahezu alle Innenstadtquartiere durch eine komfortable autofreie Erschließung angebunden. Als zusammenhängender, innerstädtischer Fuß-und Radweg bildet das Ringgleis somit auch einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Bereits heute sind abseits der Hauptverkehrsstraßen Schulen, Kindergärten, Spielplätze und andere öffentliche Nutzungen gut, sicher und schnell erreichbar.

Aufgabe
Am 16. Mai 2020 soll die 25 jährige Entstehung des Braunschweiger Ringgleises gefeiert werden. Hierfür sind Ideen gefordert, die den
Moment des Ringschlusses und damit die Komplettierung des Braunschweiger Ringgleises in Form einer temporären Installation inszenieren.
Dies kann durch eine Installation/ Intervention für das gesamte Ringgleis
erfolgen, durch die Gestaltung eines bestehenden Objektes oder der Konzeption von etwas Neuem. Ein inhaltlicher und räumlicher Bezug zum Ringgleis muss hierbei erkennbar sein.
Die Gestaltungsvorschläge können dabei von Lichtinszenierungen, mobilen Ausstellungsgebäuden bis hin zu Entwürfen für einprägsame Landmarken und Arbeiten der „site specific art“ reichen.

ELBSPRUNG

Städtebauliches Projekt
ELBSPRUNG – Grasbrook, Hamburg

Vom Wasser umgeben mit Blick auf die Hamburger Hafen- und Stadtkulisse ist der Grasbrook seit vielen Jahren eine Projektionsfläche für kühne Ideen zukünftiger Stadtentwicklungen.
Mit der Internationalen Bauausstellung und der Internationalen Gartenschau 2013 wurden wichtige Impulse gesetzt die Elbinsel Wilhelmsburg als zentralen Stadtteil Hamburgs zu stärken und damit einen wichtigen Schritt zum Zusammenwachsen zahlreicher Stadtteile nördlich und südlich der Elbe zu leisten. Vor dem Hintergrund steigender Bevölkerungs- und Arbeitsplatzzahlen setzt Hamburg mit der städtebaulichen Entwicklung des Grasbrook die innere Stadtentwicklung auf der Südseite der Norderelbe fort und schafft damit den Sprung über die Elbe.
Das Entwurfsareal in unmittelbarer Nähe zur Hafencity umfasst circa 26ha und bildet einen dynamischen Entwicklungsraum für neues Wohnen und Arbeiten, Forschen und Produzieren, für Kultur, Begegnung und Freizeit, kurzum: für ein vielfältiges und lebendiges Stadtquartier maritimer Prägung und eigenständiger Identität und Atmosphäre.

Geplant sind circa 3.000 Wohnungen, in Miete und Eigentum, für Genossenschaften und Baugemeinschaften, ein Drittel geförderte Wohnungen. Dabei sind unterschiedliche Wohnwelten außerhalb der etablierten Muster ausdrücklich gewünscht.

Große Ansprüche werden auch an das Freiraumkonzept gestellt. Großzüge Grünräume unterschiedlicher Qualitäten mit Promenaden, viele Zugängen zum Wasser und Sport- und Freizeitaktivitäten auf dem Wasser sind essentieller Bestandteil des Quartiers.

Die besondere Lagegunst des Entwurfsareals an der Elbe, in unmittelbarer Nähe zur Hafencity machen das Areal zu einem besonders attraktiven Bereich zukünftiger Stadtentwicklung und bietet damit großes Potential sich zu einem urbanen Stadtquartier mit starker Identität zu entwickeln.

Entwürfe von Johannes Petersen & Flora König, Dumitru Vozian & Alessa Zinn, May Rehse & Cindy Tran, Paul Wessel & Leonie Zmmerningkat und Luzia Gödde & Isabella Hans

Team
Prof. Uwe Brederlau, Hannah Hemsing, Florian Holik, Jasper Mosebach, Charlotte Namuth, Denise Raddatz, Saskia Tödter, Amir Touhidi, Larisa Tsvetkova

BA – STADT NAHT.

Quartier am Volkspark / HH-Bahrenfeld

Der „Hamburger Deckel“ bietet große Chancen für die Stadtentwicklung im Hamburger Westen. Drei Abschnitte der Bundesautobahn A7, die seit den 70er Jahren eine Zäsur im Hamburger Stadtraum darstellt, werden im Zuge des achtspurigen Ausbaus durch Lärmschutztunnel geführt. Durch den „Altonaer Deckel“ zwischen der Behringstraße und dem Volkspark wird die Trennung der Stadtteile Bahrenfeld und Othmarschen nach über 40 Jahren wieder aufgehoben. Auf den neu gewonnenen Deckelflächen sollen Parkanlagen und Kleingärten geschaffen werden. Der neue grüne Korridor vom Volkspark bis zur Elbe soll Verbindungen zwischen den Stadtteilen beiderseits der Autobahn wiederherstellen. Angrenzende Flächen werden durch den gewonnenen Lärmschutz wieder für Wohnungsbau nutzbar.

Weiterer Impuls für die stadträumliche Entwicklung insbesondere in Bahrenfeld ist die Entstehung der „Science City 2040“. Erweiterungen vom Forschungs- und Technologiezentrum DESY, die Ansiedlung von weiteren naturwissenschaftlichen Instituten der Universität Hamburg sowie forschungsaffinen Unternehmen und Start-ups bringen rund um den Volkspark eine neue Dynamik.

Das Entwurfsareal im Zentrum Bahrenfelds ist im Norden des „Altonaer Deckels“ verortet. Das ca. 30 ha große Grundstück hat das Potential stadträumliche „Wunden“ zu schließen. Es grenzt im Westen direkt an den Volkspark und verläuft nördlich entlang des Hostenkamps über die A7 hinweg bis zur Schnackenburgallee im Osten.

Aufgabe ist es, in diesem Kontext ein zukunftweisendes und stadtteilverträgliches Gesamtkonzept für ein urbanes und kompaktes Quartier zu entwickeln.  Das neue Stück Stadt soll die vorhandenen Potentiale nutzen und sich mit räumlichen Zusammenhängen und Funktionsbezügen in das bestehende Stadtgefüge mit Volkspark, Campus und Gewerbepark integrieren. Es werden zeitgemäße Konzepte mit experimentellem Charakter erwartet, die den differenzierten Wohn-  und Arbeitsformen geeignete Raumangebote machen.  Eine angemessene städtische Dichte, ausgeprägte räumliche Qualitäten und attraktive öffentliche Freiräume sollen der besonderen Lagegunst, den Ansprüchen an Urbanität sowie ökologischen, ökonomischen und sozialen Anforderungen entsprechen.

Ausgabe der Aufgabe 15.10..2019, 11 Uhr am ISE

Exkursion HAMBURG Fr  25.10.2019 – So  27.10.2019

Abgabe der Pläne Di 28.01.2020 bis 12h

Abgabe der Modelle Di 04.02.2020 bis 12h

Präsentationen ab 25.02.2020 bis 27.02.2020

Erstprüfer Prof. Uwe Brederlau

Zweitprüfer N.N.

Ringvorlesung

banner_ringvorlesung

Die Vorlesungsreihe Region und Stadt vermittelt einen Überblick über die Grundlagen der nachhaltigen Entwicklung urbaner und freiraumplanerischer Systeme. Dazu werden Verstädterungsprozesse und ihr Umgang mit natürlichen Ressourcen als Kulturprozesse beschrieben sowie Strategien städtebaulicher und landschaftsarchitektonischer Planungen bis hin zum Gebäude als Baustein nachhaltiger Stadtentwicklung vorgestellt.

Über einzelne Themenschwerpunkte der Metropolbildung, Nutzungsverteilung im urbanen und ländlichen Raum, Gestaltung von Transiträumen, klimagerechter Stadt- und Regionalentwicklung sowie ökologischer Wertigkeit und ökonomischen Dimensionen landschaftsarchitektonischer Planungen werden Potentiale, Chancen und Herausforderungen für die zukunftsorientierte Gestaltung von Stadt und Region aufgezeigt.

Die Ringvorlesung „Region und Stadt“ ist Bestandteil des Grundlagenmoduls des Master-Studiengangs Sustainable Design und wird institutsübergreifend gelehrt.

Teilnehmende Institute ISE, ISU, IDAS, ILA, gtas

Das Modul SD-Ringvorlesung „Region und Stadt“ wird im kommenden WS 19/20 in reduzierter Form stattfinden:

Die Vorlesungen entfallen. Es werden von den teilnehmenden Instituten Hausübungen als „DoIts“ über StudIP ausgegeben.

Termine
Ausgabe der Hausübungen 21.10.2019
Abgabe der Hausübungen 28.02.2020


Termine Wintersemester 2019/20

Ansprechpartnerin:
Denise Raddatz

Grenzen des Bauens

Bauen wird nicht nur in der Architekturausbildung und -praxis als ein Allheilmittel gesehen. Im Kontext der Wohnungskrise fordern die Wirtschaft, die Stadtgesellschaft und die Politik mehr Bauen. Mit der Globalisierung des Immobilienmarktes sind nun auch Gebäude zu einer Ware geworden, die als Kapitalanlage vermehrt werden will. Aktuelle Klimakrise und Ressourcenknappheit zeigen allerdings, welche Folgen ein fortlaufendes Wachstum auf einem begrenzten Planeten hat. Jedes Gebäude verbraucht Ressourcen und hat eine Ausstrahlung weit über die Baugrenzen hinaus: Es ist Teil der Infrastruktur und des globalen Marktes, es will mit Energie und Wasser versorgt werden, es verbraucht Ressourcen und produziert Abfall, es beansprucht den Boden.In dem Seminar beschäftigen wir uns mit den Grenzen des Bauens: Welchen Einfluss hat ein Gebäude, und kann es einen positiven Fußabdruck haben? Bietet das Bauen tatsächlich eine Antwort auf die Wohnungsfrage? Wie können unsere Städte wachsen? Wie viel kann und soll noch gebaut werden? Welche Herausforderungen können besser mit Nicht-Bauen oder Umbauen bewältigt werden?

Das Seminar ist Teil eines Kooperationsprojektes „Fachlicher Nachwuchs entwirft Zukunft”, an dem mehrere Universitäten teilnehmen. Nach erfolgreichem Abschluss der Seminararbeiten werden Studierende eingeladen, an einer einwöchigen Sommerschule in Berlin im Mai 2020 teilzunehmen. Für die Teilnahme an der Sommerschule werden 3 ECTS (Professionalisierung / Schlüsselqualifikation) in Aussicht gestellt. Die Ergebnisse werden bei dem Hochschultag der nationalen Stadtentwicklungspolitik im Mai 2020 der Öffentlichkeit präsentiert.

Eine Teilnahme ist für Bachelor und Master gleichermaßen möglich.

Einführung 23.10. um 14 Uhr

Weitere Treffen zweimal im Monat, mittwochs um 14 Uhr

Betreuerin Larisa Tsvetkova

Virtual Reality in Urban Design

In dem Seminar werden die Möglichkeiten interaktiver Echtzeitvisualisierung urbaner Räume ausgelotet. Den Teilnehmern wird die Möglichkeit eröffnet eine digital erzeugte Geometrie in einen virtuell erlebbaren Raum zu überführen und damit neue Möglichkeiten der Entwurfsmethodik und Architekturvermittlung gelehrt. Auf Basis eines gegebenen virtuellen Stadtraumes und mit Hilfe entsprechender Software (3D Max, Unreal Engine) werden Grundlagen des Editingtools Unreal Engine 4 vermittelt. Die Unreal Engine ermöglicht nicht nur die Visualisierung eines städtischen Raumes, sondern auch die Bewegung und Interaktion in diesem. Das Seminar vermittelt Grundtechniken, um eigene Entwurfsideen räumlich-atmosphärisch erlebbar zu machen.

Aufgrund der Komplexität und der Tiefe der zu vermittelnden Inhalte werden gute Kenntnisse im Umgang mit 3dModelling-Programmen vorausgesetzt.

-Einstieg Unreal Editor – Interface und Navigation
-Erzeugen einer einfachen Szene – Arbeiten mit Assets
-Materialien, Shader,
-Lichtführung (Echtzeit und vorberechnetes Licht)
-Grundzüge Blueprints (Programmierung in Unreal)
-Erzeugen von interaktiven Elementen
-Umgebungserzeugung mit den Terrain- und Foliage-Werkzeugen
-Datenaufbereitung für den Import in Unreal
-Daten-Import über Datasmith
-High-Res Screenshot Tool
-Arbeiten mit Sequencer – Erstellung und Export von Filmen
-Umgang Head-Mounted Display

Team

Matthias Nagel und Christian Alles (homebase2)

Florian Holik