URBAN RHAPSODY

Transformation am Brunnenplatz – Berlin

Masterthesis 2024 | 25

Berlin ist eine Stadt im dauerhaften Wandel – insbesondere vor dem Hintergrund der sich zuspitzenden Energie- und Klimakrise sind neue städtische Adaptionen notwendig. Im heterogenen Wedding, zwischen Ringbahn und Panke, liegt ein etwa 20ha großes Areal, das derzeit durch gewerbliche Nutzungen und das massive Möbel Kraft-Gebäude dominiert wird. Das Grundstück in unmittelbarer Nähe zum historischen Brunnenplatz gelegen, birgt das Potenzial, in ein vielfältiges urbanes Quartier transformiert zu werden, das auf die Herausforderungen der Zukunft zeitgemäß reagieren kann. Durch eine neue Disposition der vorhandenen Flächen kann außerdem der Impuls zu einer neuen Quartiermitte entlang der wenig attraktiven Pankstraße geschaffen werden.

Statt neuer Flächenversiegelung, soll die bestehende Gebäudesubstanz innovativ genutzt und in eine zukunftsorientierte Architektur überführt werden. Die bestehende Struktur des Möbel-Krafts soll durch eine Neuinterpretation der vorhandenen Nutzung seine Potenziale als zeitgemäßen Standort für Wohnen, Arbeiten oder gemeinschaftliche Nutzungen entfalten.
Unter der Prämisse des Bestandserhalts sind Neubauten insbesondere als Hoch- und Orientierungspunkte vorzusehen, die den städtischen Zusammenhang zwischen dem historischen Brunnenplatz, der renaturierten Panke und der städtischen Infrastruktur stärken. „Transformation statt Neubau“ sollte eine maßgebliche Entwurfsmotivation sein.

Der Entwurf fordert eine kreative Auseinandersetzung mit der bestehenden Bausubstanz, ein lebendiges Quartier mit eigenständiger Identität zu entwickeln. Er bietet die Chance, innovative Raumkonzepte zu entwerfen, die eine vertikale Mischung von Wohnen, Arbeiten und öffentlichen Nutzungen ermöglichen. Diese haben das Ziel neue räumliche Zusammenhänge und Funktionsbezüge zu entwickeln, die sowohl auf das Areal wirken als auch Impulse für das umgebende Stadtgebiet setzen.

Ihr seid eingeladen dieses städtebauliche Potenzial zu entfalten und ein Quartier zu entwerfen, das Urbanität, ökologische Nachhaltigkeit und soziale Vielfalt vereint. Wie kann sich das Areal durch urbane Impulse als zukunftsfähiges und lebenswertes Stück Stadt im Bewusstsein Berlins verankern?

Prof. Uwe Brederlau
Korreferent: Prof. Berthold Penkhues

Termine

ab 24.09.2024 Bekanntgabe der Themen online
bis 01.10.2024 Verbindliche Entscheidung im Prüfungsamt (per Mail)
Di., 15.10.2024 10.00Uhr Ausgabe der Aufgabenstellung
18.10.2024 Exkursion Berlin
Di.,04.03.2025 bis 12Uhr Abgabe digitale Pläne über TU Connect
24.03. bis 28.03.2025 Präsentation und Abgabe Modelle

Ausstellung BA / ME DRAGONER AREAL Berlin Kreuzberg

Am 12. April wird im Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg die Ausstellung DRAGONER AREAL – 4,7 ha Kreuzberg eröffnet, bei der die städtebaulichen Entwürfe der Bachelorarbeiten und Masterentwürfe “berlin bottom up” Dragoner Areal-Kreuzberg aus dem WS 2017/18 gezeigt werden. Die Ausstellung wird bis zum 27.04.18 zu sehen sein.

Ausstellung DRAGONER AREAL – 4,7 ha Kreuzberg
Eröffnung: Donnerstag 12.04.2018 , 15.30 Uhr

Baustadtrat Florian Schmidt (Baustadtrat Friedrichshain-Kreuzberg) und Prof. Uwe Brederlau (ISE) begrüßen die Gäste. Im Anschluß werden die Entwürfe von den Studierenden präsentiert.

Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg, Yorckstr. 4-11, 2. OG

Ankündigung Transparenzplattform zum Sanierungsgebiet Rathausblock

Ausstellungseröffnung

Entwurfsergebnisse

 

 

ELEKTROPOLIS

Städtebauliches Projekt Wintersemester 2017/18

Berlin Schöneweide im heutigen Bezirk Treptow-Köpenick war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts einer der größten Industriestandorte Deutschlands. Nach der Wende brachliegend, wurden Anfang der 2000er Jahre einige Industrieanlagen saniert und umgenutzt.

Noch heute brachliegende Areale verlangen nach Konzepten urbanen Wohnraums und innovativem städtischen Zusammenlebens in dem wachsenden Bezirk.

Das Entwurfsareal befindet sich direkt an der Spree vis-á-vis der ehemaligen AEG Stadt und der dort seit 2006 ansässigen Hochschule für Technik und Wirtschaft (u.a. mit dem Fachbereich für Gestaltung und Kultur). Das Gebiet umfasst ca. 10ha und liegt zwischen Fließ-, Spree- und Hasselwerderstraße.

Die besondere Lage des Entwurfsareals am Ufer der Spree, in unmittelbarer Nähe zum Campus Wilhelminenhof und der ehemaligen AEG Stadt setzt das Areal in einen spannungsvollen Kontext und zeigt das große Potential auf, hier ein Quartier mit urbaner Identität zu entwickeln.

Clara Albert & Leon Kremer, Adrian Ammon & Jaroslaw Makarchuk, Nele Zimmermann & Felix Zintel, Antonia Ludwig & Antonia Stöcker, Marike Postel & Sara Bauer, Senta Schrewe & Robert Schröder

Betreuung
Jonathan Nestler, Amir Touhidi, Till Griesemann, Denise Raddatz, Paulin Sensmeier, Alina Vogel, Larisa Tsvetkova

BERLIN BOTTOM UP.

Bachelorarbeit Wintersemester 2017/18

Gentrifizierung, rasant steigende Mieten, Spekulation und Verdrängung verändern die Städte. Ist Wohnraum ein Menschenrecht oder ein Luxus?
Werden Stadtzentren in Zukunft zu exklusiven Kapitalanlagen? Oder können stattdessen zugängliche, gemischte urbane Quartiere entstehen?
Alle große Städte Deutschlands müssen sich diesen Fragen stellen. In Berlin werden mögliche Antworten am Beispiel des sogenannten Dragoner
Areals gesucht: Diese aktuell untergenutzte innerstädtische Fläche in Berlin-Kreuzberg soll aktiviert und in einem demokratischen Prozess
zu einem Vorzeigeprojekt entwickelt werden. Das Ziel ist es, Wohnen,
Produktion und Gewerbe sowie den öffentlichen Raum bedarfsorientiert,
inklusiv und nachhaltig zu gestalten.
„BERLIN BOTTOM UP.“ weiterlesen

Niemandsland

Wohnquartier Prenzlauer Berg

Unter dem Titel „Niemandsland“ beschäftigen wir uns mit einem Areal in Berlin, das durch die Lage am ehemaligen Grenzverlauf und in unmittelbarer Nähe zum ehemaligen Botschaftsviertel der DDR gekennzeichnet ist. Hier sollen innovative und flexible Konzepte für die Hauptstadt gefunden werden, die neue Formen des Zusammenlebens in unserer Gesellschaft berücksichtigen und den sich ändernden Ansprüchen der Bewohner gerecht werden, wobei der programmatische Schwerpunkt auf dem Thema Wohnen liegt. Gleichzeitig soll die Auseinandersetzung mit historischen Versatzstücken der Stadt in den Entwurf einfließen.
Auftakt des Projekts bildet die Exkursion nach Berlin, in der die Wahrnehmung von Stadtraum geschärft und die Vielschichtigkeit urbaner Räume erlebt werden soll. Wir besichtigen die Berliner Stadtmodelle in der Senatsverwaltung und erkunden das Entwurfsareal.
Der Entwurf wird durch aufeinander aufbauende Teilaufgaben strukturiert. Nach einer eingehenden Analyse, erfolgt der Einstieg in das städtebauliche Arbeiten durch eine abstrakten Vorübung. In einer Synthese werden alle gewonnenen Erkenntnisse im Zusammenhang als städtebaulicher Entwurf ausgearbeitet.
In begleitenden Übungen werden unterschiedliche Aspekte des Städtebaus erarbeitet und diskutiert.

Ergebnisse von Tobias Leunig + Simon Krauß, Jan Kuchcinski + Fin Morten Ohlsen, Laura Freiling + Larissa Geilen, Ann-Kristin Seck + Amelie Wüstefeld