Ferienentwurf, Rückzug in die Innenstadt
Wohnen in der Stadt, mit kurzen Wegen und privatem Freiraum – die Nachfrage nach Wohntypologien, die die Vorzüge des innerstädtischen Wohnens (Versorgung, kurze Wege, Soziale Interaktion, Service) mit den Vorzügen des Wohnens in der Vorstadt (Individualität, Privatsphäre, Raum, Unabhängigkeit) verbinden nimmt zu. Der Umkehr des Trends zur Zersiedelung der Landschaft zurück in die Stadt steht jedoch oft ein Mangel an entsprechenden Angeboten entgegen.
Im Hinblick auf die Notwendigkeit zur Einsparung von Ressourcen, vor allem der Energie, aber auch der Zeit, des Flächenverbrauchs und deren Versiegelung, ist die Schaffung von innerstädtischen Wohnformen die gegenwärtige Aufgabe, die sich den Städten stellt.
Ressourcenschonendes Bauen ist ein Bauen von offenen Räumen: Die Anforderungen an Stadt- und Wohnräume sind sehr unterschiedlich und Veränderungen unterworfen. Hierfür gilt es offene und anpassbare Typologien in verdichteter Form im städtischen Kontext zu entwickeln, deren Flexibilität sich ändernden Nutzungsanforderungen (Größenzuschnitt, Art der Nutzung) gerecht wird. Es ist ein innovativer und einprägsamer Ort zu schaffen, an dem experimentell neue Baustrukturen auslotet werden.
Ort des Entwurfs ist ein zentrumsnahes Areal in Hannover, das sich mit dem aktuellen städtebaulichen Rahmenplan Hannover City 2020+ die Stärkung des innerstädtischen Wohnens zum Ziel gesetzt hat.
Die nachfolgende Galerie zeigt Entwurfsergebnisse von: Kerstin Osterwaldt, Sinja Stöckmann und Fatjona Muca