„Stadt der Wissenschaft 2007“, Braunschweig
Grenzen im Sinne eines klaren Übergangs sind für die Identität und den identifizierbaren Charakter einer Stadt von großer Bedeutung. Diese Stadtgrenzen haben ihre kritischen Punkte dort, wo sie von Wegen und Straßen gequert werden – den Stadteingängen.
Vor dem diesem Hintergrund sollen zum tradierten Thema „Stadttore“ zukunftsfähige Ideenkonzepte generiert werden. Im Speziellen sollen dabei die Themenfelder Gestaltung von Transiträumen im städtischen Kontext oder die individuelle Mobilität im Einzugsbereich der Stadt vertiefend behandelt werden. Die Identität Braunschweigs als „Stadt der Wissenschaft 2007“ soll durch die Gestaltung der Stadteingänge gestärkt und sichtbar gemacht werden.
Mit dem Titel „Stadt der Wissenschaft 2007“ steht die Stadt Braunschweig in diesem Jahr im Mittelpunkt der Öffentlichkeit. Für auswärtige Besucher und Bewohner gleichermaßen ist der Stadteingang das erste sichtbare Zeichen der Stadt. An diesen Stellen bietet sich uns die Chance, das Bild welches die Bewohner und Besucher von unserer Stadt als „Stadt der Wissenschaft 2007“ haben, entscheidend zu beeinflussen.
Im Fokus unserer Betrachtung stehen dabei die neun Hauptzugangsstraßen zum Braunschweiger Stadtgebiet. Hier ist der Übergang Stadt / Peripherie geprägt durch ein gut ausgebautes Verkehrswegenetz unterschiedlicher Systeme. Verschiedenste Nutzungen und Aktivitäten, die sich schwerpunktmäßig mit dem Thema Mobilität beschäftigen, bespielen heute den Raum des Stadteingangs.
Eva Bachul, Katharina Knoppe